Blickpunkte

Blickpunkt: 78. Ausgabe

Besuch der German-Jordanian University Amman 16.-20.02.2019

Seit 2015 kooperiert die DHBW Villingen-Schwenningen mit der German-Jordanian University in Amman und koordiniert die Aktivitäten für die DHBW Standorte. Prorektor Prof. Dr. Torsten Bleich und Claudia Rzepka vom International Office konnten bei einem ersten Besuch in Jordanien die bisherigen Erfahrungen im Studierendenaustausch besprechen und neue Projekte auf den Weg bringen. Aktuell kommen pro Semester zehn bis zwölf jordanische Studierende an die beteiligten DHBW Standorte. Die jordanischen Studierenden kombinieren Studiensemester an der DHBW mit einem anschließenden Unternehmenspraktikum in Deutschland. Ein Kurzprogramm an der GJU soll im nächsten Jahr mehr Studierende für einen Studienaufenthalt in Jordanien begeistern, und auch der gegenseitige Austausch von Lehrenden soll voran gebracht werden. Ziel ist es zudem, sich im akademischen Bereich enger zu vernetzen und die Kooperation für die Fakultät Sozialwesen auszubauen.

Die Deutsch-Jordanische Universität wurde 2005 nach dem Modell deutscher Hochschulen für angewandte Wissenschaften im Rahmen der DAAD-Programme für Transnationale Bildung gegründet. Sie gehört zu den erfolgreichsten transnationalen Bildungsprojekten weltweit und bietet hochwertige Studienprogramme mit hohem Praxisbezug an. Alle Studierenden lernen Deutsch und verbringen ein Jahr mit Studiensemester und Praktikum in Deutschland.

Die German-Jordanian University zeigte sich als hervorragender Gastgeber und organisierte zahlreiche Treffen in den verschiedenen Fakultäten der Hochschule, mit dem International Office und der Vize-Rektorin Prof. Dr. Dorit Schumann. Ergänzt wurde dies mit einer Stadtführung in Amman und einer Fahrt zum Toten Meer.

Das Kurzprogramm in Amman für Studierende aller DHBW Standorte ist für März 2020 geplant und wird neben Kursen an der German-Jordanian University auch Unternehmensbesuche und Ausflüge beinhalten. Zudem sollen die weltberühmte Ausgrabungsstätte Petra und das Tote Meer Bestandteil des Programms sein.


(Prof. Dr. Dorit Schumann, Vice President for International Affairs GJU, Prof. Dr. Torsten Bleich, Prorektor der DHBW Villingen-Schwenningen, Claudia Rzepka, International Office DHBW Villingen-Schwenningen, Jens Hegemann, Leiter International Office GJU)

Weitere Informationen vom DAAD:

Deutsch-Jordanische Universität: Ein Leuchtturmprojekt

Seit 2005 wird die GJU im Rahmen der DAAD-Programme im Bereich der Transnationalen Bildung (TNB) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert: zu Beginn im Programm „Transnationale Bildung – Studienangebote deutscher Hochschulen im Ausland“, seit 2017 im Ergänzungsprogramm „Transnationale Bildung – Förderung von binationalen Hochschulen“. Zusätzlich stellt das Auswärtige Amt unter anderem Mittel für Stipendien und Lektorate bereit. Gestaltet wurde die GJU nach dem Konzept deutscher Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Sie bietet eine hochwertige Hochschulausbildung in Kombination mit intensivem Praxisbezug, obligatorische Deutschkurse, einen einsemestrigen Studienaufenthalt an einer von derzeit 118 deutschen Partnerhochschulen sowie ein sechsmonatiges Praktikum in einem Unternehmen im 4. Studienjahr. Bereits nach zehn Jahren zählte die GJU 2.000 auf dem Arbeitsmarkt begehrte Absolventinnen und Absolventen; aktuell sind rund 4.400 Studierende an der Hochschule immatrikuliert. Die GJU gehört zu den besten Universitäten Jordaniens – und ist ein Leuchtturmprojekt in der Region.

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