Blickpunkt: 76. Ausgabe

Studienfahrten

Studienfahrten und Exkursionen

Studienfahrt nach Berlin

Die Abschlussjahrgänge BWL-International Business und BWL-Technical Management unternahmen im Juli 2018 zusammen mit Prof. Dr. Clive F. W. Flynn eine viertägige Studienfahrt nach Berlin

Neben  einer interessanten Führung durch den Bundestag erlebte die Gruppe mit  einer Stadtführung zum Thema „Leben mit der Berliner Mauer“ ein weiteres Highlight. Besichtigungen im BMW-Werk Berlin, dem ICE-Werk Rummelsburg, beim Energieversorger Vattenfall und das Fußball-WM Finale auf der Berliner Fanmeile waren weitere Highlights auf dieser erlebnisreichen Exkursionsreise.


Studienexkursion nach Freiburg: Sozialraumanalyse mit dem Smart Phone

Mit dem innovativen Thema „Smart Phone unterstützte Sozialraumanalyse“ führten die Studierenden des Studiengangs Soziale Arbeit – Jugend-, Familien- und Sozialhilfe am 31. Juli 2018, unter Leitung von Prof. Dr. Beate Blank und dem Studierenden Lorenz Harder, eine Studienexkursion in Freiburg-Haslach durch. Passend zu ihren, zuvor in Kleingruppen erarbeiteten sozialräumlichen Konzepten, wurden Fragestellungen an ausgewählten Orten von Haslach bearbeitet. Während die Studierenden unterwegs ihre Daten eingaben, wurden diese zeitgleich von Herrn Harder ausgewertet. Unmittelbar danach konnten die Ergebnisse im Plenum präsentiert und diskutiert werden.

Für die Nutzung der Räume des Stadtteilbüros und die Logistik an einem der heißesten Tage des Jahres geht ein herzlicher Dank an Gerald Lackenberger, Quartiersmanager beim Nachbarschaftswerk Freiburg e.V. und Lehrbeauftragter der DHBW Villingen-Schwenningen.



Die MIWIs auf Studienfahrt nach Schottland

Beliebte Ziele auf Studienfahrten sind oftmals andere Hochschulen, sprich die Konkurrenz bzw. Hochschulpartner. Die University of Glasgow ist stolz, die Viertälteste in Großbritannien zu sein und thront entsprechend imposant und geschichtsbewusst auf der Anhöhe von Glasgow – einer quirligen und strebsamen Stadt. Doch absolute „Krönung“ von Schottland ist sicherlich und zurecht Edinburgh – eine faszinierende, architektonisch einmalige Stadt. Das Selbstbewusstsein Edinburghs spiegelt sich auch im schottischen Parlament wieder – gebäudlich (umgedrehtes Schiff) und politisch die Eigenständigkeit Schottlands betonend. Übrigens ganz in der Nähe des Parlaments findet sich der Canongate Cemetery und deshalb erwähnenswert, weil auf diesem Friedhof der Autor des „Wealth of Nations“ und Begründer der Volkswirtschaftslehre, Adam Smith, in einem imposanten Grabmal seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Doch zurück aus dem 18. Jahrhundert in die Moderne. Die Besichtigung der Edinburgh Beer Factory entpuppte sich als hippe Marketing-Vorlesung. Das junge Start-Up-Unternehmen zelebrierte ein ungewöhnliches Programm – beginnend mit Bier und viel Atmosphäre und am Schluss erst die obligatorische, aber kompakte Erläuterung des Brauverfahrens. Professionell stelle sich auch die Scottish Whisky Destillery dar – wobei man je nach Geschmack eher süßlichen oder rauchigen Whisky genießen kann. Genießen und bewundern konnte der Studiengang Mittelständische Wirtschaft auch nebenan das Edinburgh Castle und die Royal Mile und viele weitere unvergessliche Sehenswürdigkeiten auf seiner fünftägigen Studienfahrt nach Schottland.


Exkursion nach Hamburg

In Begleitung ihres Studiengangsleiters Prof. Dr. Süleyman Gögercin startete die studentische Gruppe ihr vielfältiges Programm bei der Sozialbehörde. Verschiedene Amts- und Referatsleiter berichteten dort über die Eingliederungshilfe, vor allem über deren sozialräumliche Ausrichtung mit Organisationsstrukturen und Budgetplanung des Stadtstaates Hamburg. Im Anschluss daran besuchten die Studierenden das Haus der Familie im Schanzenviertel des Stadtteiles St. Pauli. Dort wurden ihnen das breite Spektrum der stadtteilbezogenen und milieunahen Kinder-, Jugend- und Familienhilfen vorgestellt. Am nächsten Morgen machten die Studierenden eine Quartiersbegehung des Quartiers Alsterdorf der Stiftung Alsterdorf, nachdem sie zuvor Informationen über das Quartiersentwicklungsprojekt „Q8“ und den Alltag im Quartier erhielten. Dieses Projekt versucht einen sozialraumorientierten inkludierenden Stadtteil zu entwickeln, in dem Raum und Chancen für jede*n bestehen.

Abgeschlossen wurde das abwechslungsreiche inhaltliche Programm mit dem Besuch der Gästewohnung des ASP Wegenkamp, die sich auf die niederschwellige Aufnahme von Jugendlichen in prekären Lebenslagen spezialisiert hat. Hier wurden sie über die fallunabhängig finanzierten sozialräumlichen Angebote der Jugend- und Familienhilfe im Stadtteil Eidelstedt informiert. Abgerundet wurde die Exkursion mit einem gemeinsamen Abendessen, bei dem die Studierenden die Eindrücke der vergangenen Tage reflektierten und auswerteten.

Zusammenfassend empfanden sie die Exkursion als eine fachliche und individuelle Bereicherung mit einem besonderen Bezug auf den Theorie-Praxistransfer. Ihnen wurde deutlich, welche Möglichkeiten die sozialraumorientierte Arbeit bieten kann, wenn deren Bedeutung erkannt, sie politisch gewollt und so die benötigten finanziellen Mittel bereitgestellt werden.