Blickpunkte

Blickpunkt: 77. Ausgabe

Master-Studium: berufsbegleitend oder in Vollzeit?

Pia Wenzler ist Lehrbeauftragte an der DHBW Villingen-Schwenningen im Studiengang Soziale Arbeit-Psychische Gesundheit und Sucht, im beruflichen Alltag in der Suchtberatung widmet sie sich zusätzlich dem Projekt „Suchtprävention“ und hat auch noch Zeit für ein Master-Studium. Sie  studiert im dritten Semester am Center for Advanced Studies (CAS) der DHBW berufsbegleitend und sogar berufsintegrierend  „Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft.

Ihr derzeitiger Alltag erfordert ein sehr gutes Zeitmanagement.

Präsent und motiviert erzählt die 26-jährige, dass sie nach zweijähriger Berufspraxis die Lust verspürt habe, sich weiter zu qualifizieren, um ihr Fachwissen zu vertiefen und auch Neues kennen zu lernen.  Da das Thema Migration auch in ihrem beruflichen Feld sehr aktuell ist und ihr das Wissen und die Qualifikation fehle, habe sie mit der Recherche begonnen, welche Studiengänge im Master-Studium in Frage kommen könnten. Vor allem beschäftigte sie auch eine zentrale Frage: „Studiere ich im Master an der Uni in Vollzeit oder möchte ich ein berufsbegleitendes Studium?

 

In ihren Überlegungen kam sie immer wieder an den Punkt mit der Frage: Geht mir bei einem Vollzeit-Studium die unmittelbare Praxisnähe verloren? Vor allem bei einem so präsenten und wichtigen Thema „Migration“. Da sie ihren Bachelorabschluss an der DHBW Villingen-Schwenningen im Studiengang Soziale Arbeit mit psychisch Kranken und Suchtkranken absolviert hat, kennt sie diesen Theorie-Praxis-Transfer.

Das DHBW CAS bietet einen berufsbegleitenden und berufsintegrierenden Master-Studiengang Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft an, deren praxisnahe Studieninhalte passgenau auf die beruflichen Anforderungen abgestimmt sind.

Pia Wenzler hat sich für ein berufsbegleitendes Master-Studium entschieden, da ihr gerade dieser Theorie-Praxis-Transfer wichtig ist für ihren beruflichen Alltag. Einmal monatlich ist ein Vorlesungsblock über drei bis vier Vorlesungstage, sodass sich das Studium mit vier Semestern gut mit ihrem beruflichen Umfeld vereinbaren lässt. „Ich profitiere fachlich und persönlich. Das Studium und die Professoren haben ein hohes Niveau, das sehr herausfordernd ist. Es macht viel Spaß, auch wenn die Vorlesungstage sehr anstrengend sind, “ erzählt sie.

Gerade in ihrem beruflichen Projekt der Suchtprävention bei Schul-, Flüchtlingsklassen und Jugendlichen kann sie nun durch das Studium besser die Methoden anpassen und weitentwickeln. Eines merkt sie jedoch immer wieder, dass ein sehr gutes Zeitmanagement das A und O in ihrem beruflichen Alltag und dem dualen Master-Studium ist.

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