Soziale Arbeit und Gleichstellung im Fokus
DHBW Villingen-Schwenningen verabschiedet Professorin Dr. Beate Blank in den Ruhestand
Zum 1. Oktober 2023 trat Professorin Dr. Beate Blank ihren wohlverdienten Ruhestand an. Die Professorin für Soziale Arbeit engagierte sich zehn Jahre für der DHBW Villingen-Schwenningen; neben der Lehre u.a. als örtliche und später als zentrale Gleichstellungsbeauftragte.
„Ich danke Frau Blank für ihren langjährigen Einsatz an unserer Hochschule – als hoch geschätzte Kollegin, Professorin und nicht zuletzt in ihrer Funktion als Gleichstellungsbeauftragte, als die sie sichtbare Spuren hinterlassen wird“, betont Professor Dr. Steffen Arnold, Prorektor und Dekan der Fakultät Sozialwesen.
Nach ihrer Promotion an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen im Fach Erziehungswissenschaft und dem Studium der Soziologie mit dem Schwerpunkt Gender Studies nahm die Diplom-Pädagogin und -Sozialarbeiterin 2013 den Ruf der DHBW Villingen-Schwenningen an und lehrte seitdem Grundlagen, Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit.
Die Themen »Gleichstellung«, »Diversity« und » Empowerment « prägten seit den 80er Jahren Blanks akademische Laufbahn. Zu ihren Arbeitsgebieten zählen etwa »Soziale Probleme und Intersektionalität sozialer Ungleichheit/Inklusion/Exklusion, Armut«, »Gender & Diversity Studies« und die »Curriculare Verortung von Gender Equality & Sustainability«. In Forschungsprojekten beschäftigte sich die Professorin mit dem Gewaltschutz für Frauen, einer Ressourcen und Beteiligung fördernden Fallarbeit oder den Langzeitwirkungen von Empowermentprozessen.
Während ihrer zweijährigen Amtszeit als zentrale Gleichstellungsbeauftragte arbeitete Blank gemeinsam mit ihren Stellvertreterinnen Professorin Dr. Yvonne Zajontz und Professorin Kathrin Kölbl unter anderem am Struktur- und Entwicklungsplan 2021 bis 2025 und an dem DHBW-weiten gendergerechten Berufungsleitfaden mit. Zudem verfolgte sie das Ziel, die Zahlen der Studentinnen in den MINT-Studienfächern, des Frauenanteils bei den Professuren, in den Gremien und der Hochschulleitung zu erhöhen und setzten sich für die Verbindung der Nachhaltigkeitsstrategie der DHBW mit Gleichstellung und Chancengleichheit ein.
Unter dem Titel »Wandel der Curricula Sozialer Arbeit im Kontext gesellschaftlicher Transformation« blickte sie im Rahmen einer Abschiedsvorlesung auf ihre Zeit an der DHBW Villingen-Schwenningen und ihr Wirken zurück und fokussiert sich dabei insbesondere auf die erzielten Fortschritte und das Entwicklungspotential der Themen Gleichstellung und Chancengleichheit.