Fakultät Wirtschaft

Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS)

Verknüpfung von Lehre, Forschung und Transfer

Die vier Aufgaben übernimmt das INDIS:

  • Innercurriculare interdisziplinäre Lehreprojekte
  • Außercurriculare interdisziplinäre Lehrprojekte
  • Lehrintegrierte interdisziplinäre Forschungsprojekte von Studierenden
  • Vernetzung, Themenmapping, Wissenstransfer

Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit den fachlichen Kompetenzzentren, den lehreunterstützenden Zentren, den Dualen Partnern, den Standortleitungen, dem Präsidium und weiteren Stakeholdern.

Vorteile für unsere Stakeholder

Zu einem festgelegten Jahresthema konzipiert das INDIS Lehr- und Lernformate inklusive Informations-, Begleit- und Abschlussveranstaltungen für Studierende und Lehrende. Darüber hinaus bieten wir Lehrenden unterschiedliche Fortbildungsangebote, Matchingpartner*innen für Projekte und einen Leitfaden für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts.
. Duale Partner profitieren dadurch nicht nur vom Theorie-Praxis-Transfer und neuen Austauschmöglichkeiten, sondern vor allem von den interdisziplinären Erfahrungen ihrer Studierenden und Absolvent*innen.

Aktuelle News

Neuer INDIS Zyklus startet mit 28 Studierenden und einem neuen Zentrumsmitglied

Anfang Oktober starteten 28 Studierende der DHBW Standorte Stuttgart, Mannheim, Villingen-Schwenningen, Mosbach, Karlsruhe, Lörrach und Heilbronn während des Kick-off-Events auf der Burg Liebenzell in den INDIS Zyklus 2023/2024. In interdisziplinären Teams werden sie nun über acht Monate hinweg Nachhaltigkeitschallenges lösen.

Till Surek eröffnete die dreitägige Veranstaltung mit einem Impulsvortrag, in dem er den Teilnehmenden praxisnahe Einblicke in die Umsetzung von studentischen Projekten an Hochschulen gab.Der Abend stand dann ganz im Zeichen des persönlichen Kennenlernens, begleitet von unterhaltsamen Aktivitäten wie Kennenlernbingo zur Stärkung des Teamgefühls.
Am Samstagvormittag lag der Fokus auf dem Leitthema »Nachhaltigkeit« und den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs). „Hierbei kam das INDIS-SDG-Stationenspiel zum Einsatz, das bereits in den drei vorherigen INDIS Zyklen positive Resonanz bei den Studierenden erzeugen konnte“, berichtet Projektmitarbeiterin Marcella Rosenberger.

Der Rest des Wochenendes war ganz den Nachhaltigkeits-Challenges gewidmet. Nach der Bildung von Teams durchliefen die Studierenden einen Design-Thinking-Workshop, in dem sie ihre Challenges näher ergründeten, erste Zielgruppen identifizierten, kreative Lösungsideen entwickelten und Prototypen erstellten. Diese Ideen testeten die Teams abschließend in einem Pitch. „Mit diesen wertvollen Erfahrungen und Erkenntnissen gehen die interdisziplinären Teams nun an die weitere Entwicklung von Lösungsideen. Das ganze Team ist gespannt, welche innovativen Ideen in diesem Zyklus entstehen werden“, so Rosenberger.

Das Team begrüßt in diesem Jahr auch ein neues Mitglied im Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung: Seit Anfang Oktober übernimmt der Dekan der Fakultät Sozialwesen Professor Dr. Steffen Arnold die Leitung des INDIS an der DHBW Villingen-Schwenningen, unterstützt von Rosenberger, und tritt damit die Nachfolge von Professorin Dr. Vera Döring an. „Wir freuen uns sehr mit Steffen Arnold eine Vertretung der Fakultät Sozialwesen für das Zentrum zu gewinnen und sind gespannt auf die zukünftige Zusammenarbeit“, betont Rosenberger.

 

 

 

News Archiv 2022

Abschluss-Event erster INDIS-Zyklus und Start des zweiten Durchlaufs

Nach elf Monaten endete am 16. September 2022 der erste Zyklus des DHBW Zentrums für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) mit einem Abschluss-Event in der Tagungsstätte Michelsberg in Bad Überkingen auf der Schwäbischen Alb. Zeitgleich startete dort der zweite Durchlauf mit den neuen Studierenden des INDIS, die an den zwei darauffolgenden Tagen ihre Arbeit an Nachhaltigkeitschallenges im Rahmen des INDIS-Kick-Off-Events begannen.

Zur Abschlussveranstaltung kamen knapp 25 Personen, darunter neben den Studierenden des ersten und zweiten INDIS-Zyklus und des INDIS-Teams, auch der Vizepräsident der DHBW Professor Dr. Peter Väterlein und die Nachhaltigkeitsexpertin Santa Meyer-Nandi. Väterlein richtete ein Grußwort an die Studierenden, in dem er die Bedeutsamkeit interdisziplinärer Kompetenzen für das Berufsleben unterstrich. Meyer Nandi hielt im Anschluss einen Vortrag über Mindsets für eine nachhaltige Lebensweise und berichtete über ihre eigenen Erfahrungen damit. Ihr Vortrag inspirierte zu Diskussionen und Gesprächen rundum nachhaltiges Leben.

Im Zentrum der Veranstaltung standen aber die Studierenden des ersten INDIS-Zyklus, die Väterlein mit einem Zertifikat des INDIS für ihre Teilnahme auszeichnete. Bei einer Podiumsdiskussion teilten vier Studierende ihre Erfahrungen mit der interdisziplinären Arbeit im INDIS mit dem Publikum. Schließlich konnten die Ergebnisse der Challenges, der praxisrelevanten Fragestellungen zum Thema Nachhaltigkeit, die die Studierenden seit Oktober 2021 bearbeitet und gelöst hatten, im Rahmen einer Ausstellung besichtigt werden. Zu den Ausstellungsobjekten zählten E-Scooter mit unterschiedlichen Transportlösungen für eine Getränkekiste, die Prototypen einer autarken Grünfläche mit Sitzmöglichkeit sowie eines Mülleimers, der mit einem spielerischen Ansatz zur Mülltrennung motivieren soll, Modelle eines Exoskelettes, das in der Immobilienwirtschaft helfen kann, schwere Gegenstände zu heben und zu tragen und nicht zuletzt das Konzept einer Begegnungsstätte für die Bürger einer Kleinstadt. Alle Artefakte können unter www.dhbw.de/indis betrachtet werden.

Am nächsten Tag starteten die neuen Studierenden mit der interdisziplinären Arbeit im INDIS. Auf dem Programm standen neben Organisatorischem zum INDIS-Zyklus, das Kennenlernen unter anderem mittels Speeddating und sportlichen Einlagen, die Auseinandersetzung mit den aktuellen INDIS-Challenges und den Nachhaltigkeitszielen der UN, an denen die INDIS-Challenges sich thematisch orientieren.

Der Sonntag begann mit einer »Fliegerchallenge«, bei der Studierendenteams mit je drei Studierenden das Basteln von Papierfliegern optimieren mussten, so dass möglichst viele Flieger in kurzer Zeit flugfähig hergestellt werden können. Die Studierenden lernten dabei wie wichtig Rollenverteilung und Kommunikation im Team und Testphasen von Produkten sind. Bis zum Mittag planten die Studierenden danach die ersten Schritte ihrer gewählten Challenge mit dem eigenen Team. Zu den Challenges, die sich die Studierendenteams ausgesucht haben, um sie in den kommenden Monaten zu lösen, gehören unter anderem: »Nachtzüge der Zukunft« und »Nie mehr abgelaufene Lebensmittel im Vorratskeller«. Für die gesamte Auftaktveranstaltung wurden Methoden des »Game Based Learnings« eingesetzt, bei dem spielerische Ansätze für einen nachhaltigen Lerneffekt sorgen.

Judit Klein-Wiele, Zentrumskoordinatorin des INDIS, freut sich auf die kommenden Monate: „Wir haben wieder motivierte Studierende für unseren neuen INDIS-Zyklus gewonnen. Neu für uns ist eine wachsende Zahl an Studierenden der Fakultät Sozialwesen und ich bin auch deshalb sehr gespannt, welche Artefakte und Lösungsideen in diesem Zyklus die interdisziplinären Teams entstehen werden.“

Mehr Informationen zum INDIS und den Challenges unter: www.dhbw.de/indis

Interesse geweckt? Wir nehmen für den jetzigen Zyklus immer noch Anmeldungen entgegen.

 

(25. September 2022)

Teilnahme des INDIS am DHBW Forschungstag 2022 und der »International MOBTS-Konferenz«

Ende Juni 2022 beteiligte sich das Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) an zwei Veranstaltungen. Im Rahmen des DHBW Forschungstags 2022 stellte das INDIS-Team in Friedrichshafen sein Konzept in Form eines Plakats vor. Vom 22. bis 25. Juni richtete es gemeinsam mit der DHBW Mannheim die Konferenz der International Management and Organizational Behavior Teaching Society (MOBTS) aus, zu der sich jährlich Hochschullehrende aus der ganzen Welt zusammenfinden.

 

»International MOBTS-Konferenz«
Managementausbilder des austroasiatischen Raums sowie dem amerikanischen und europäischen Kontinent hatten während der Konferenz die Gelegenheit zum Austausch und Networking. „Rund 50 Lehrende besprachen den Umgang mit Herausforderungen des modernen Hochschullebens, die Anwendungsmöglichkeiten von Virtual Reality-Technologien in der Lehre, Hochschulstrategien während der Corona Pandemie, Förderungsstrategien von Frauen und Kompetenzen der Zukunft“, berichtet Marcella Rosenberger, zuständig für die Koordination des INDIS am Standort Villingen-Schwenningen.

 

Das INDIS brachte sich mit zwei Workshops zum Thema »Education for Sustainable Development in Interdisciplinary Teams of Students at DHBW« in die Konferenz ein. Neben den Lehrenden nahmen auch Studierende der DHBW Mannheim teil. In der ersten Veranstaltung sollten die Teilnehmenden nach einem kurzen Impulsvortrag zum interdisziplinären Programm des INDIS Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen interdisziplinärer Lehre an ihrer Hochschule benennen. „Bei den Lehrenden und den Studierenden herrschte breiter Konsens darüber, dass interdisziplinäre Kompetenzen wichtig sind und gefördert werden müssen, die Strukturen der Hochschule jedoch eine Herausforderung für die studiengangsübergreifende Lehre bilden“, so Rosenberger.

 

Den zweiten Workshop eröffnete das INDIS mit einem Kurzvortrag zum Nachhaltigkeits-Lehrkonzepts des Zentrums, das sich auf die von der UN definierten Sustainability Goals beruft. Anhand von Beispielen erhielten die interdisziplinären Studierendenteams im Anschluss die Aufgabe eigene Challenges auf Basis der Nachhaltigkeitsziele zu entwickeln. „Die Teilnehmenden entwickelten unter anderem die Idee, Studierenden mit Sehbehinderung ein adäquates Studieren zu ermöglichen und entsprechende Maßnahmen zu formulieren. Im nächsten INDIS-Zyklus können Studierende die Idee aufgreifen, als Challenge bearbeiten und Lösungen dafür erarbeiten“, erklärt Rosenberger.

DHBW Forschungstag 2022 - INDIS Konzept Poster

Mehr Informationen zur MOBTS

Informationen zu den INDIS-Challenges

 

(15. Juli 2022)

 

INDIS beim MESH Hackathon 2022


Daniel Beigel und Victoria Sauter beim Moderieren

Das Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) der DHBW war auch im zweiten Jahr wieder beim von Studierenden für Studierende organisierten MESH Hackathon dabei. Am Wochenende vom 11. bis 13. März 2022 haben 178 Studierende von sechs DHBW Studienakademinen der DHBW an Challenges (Problemstellungen) orientiert an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen gearbeitet. Vom Standort Villingen-Schwenningen nahmen fünf Studierende teil.

Das Team des MESH Hackathon stellte gemeinsam mit Partnerunternehmen vier Challenges aus den Bereichen Mobility, Education, Sustainability und Health. Die Studierenden hatten 45 Stunden Zeit, um in interdisziplinären Teams eine Lösung zu entwickeln. Neben einem Begleitprogramm aus Vorträgen, Workshops und Talks wurden die Studierenden durch Mentor:innen unterstützt. Dabei war der Hackathon nicht nur für technische Studiengänge oder für Studierende mit technischem Hintergrund ausgelegt. Entstanden sind neben Applikationen, Websites und Prototypen auch Konzepte, Businesspläne und Designideen. Dadurch wurde der Gedanke der Interdisziplinarität verfolgt und Studierende aller Studienbereiche der DHBW mit ihrem Wissen und Kompetenzen eingebunden.

Auch das INDIS hat sich in diesem Jahr wieder am MESH Hackathon mit vielen unterschiedlichen Beiträgen beteiligt. Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Technologien und Management der Digitalen Transformation der Bergischen Universität Wuppertal hat das INDIS die „Mobility“-Challenge und mit Prof. Dr.-Ing. Harald Mandel einen Juror gestellt. Darüber hinaus stand das INDIS den Teilnehmenden des Events als Mentor:innen in beratender und unterstützender Funktion zur Verfügung. Auch die Studierenden des INDIS haben beim MESH Hackathon mitgemacht. Zum einen haben die Studierenden des neuen Zyklus erste Erfahrungen mit der Bearbeitung von Challenges in MESH-Teams gesammelt, zum anderen hatten die INDIS-Teams ihre Zwischen- und Abschlusspräsentation innerhalb einer extra INDIS-Pitch Session. In der Session wurde das Team „treeyourself“ im Publikumsvoting auf den ersten Platz gewählt.

Am Ende des Wochenendes wurden die besten Teams aus der Auswahl der „Best Pitches“ für die besten Pitches und der „Best Solutions“ für die besten Lösungen gekürt: Platz 1 „MECT“, Platz 2 „Bikele“ und Platz 3 „StudiCheck“. Im Nachhinein wird noch der „Audience Award“ von den Teilnehmenden und dem INDIS vergeben.

Der MESH-Hackathon versucht eine jährliche Plattform zum fakultätsübergreifenden Austausch für Studierende zu schaffen. Im Fokus stehen dabei der Arbeitsprozess sowie die Zusammenarbeit und das Networking der Studierenden.

Zum INDIS

Zur MESH Website

 

(24. März 2022)

 

 

News-Archiv 2021

INDIS startet den ersten Zyklus

Am 16. und 17. Oktober startete das Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) seinen ersten Zyklus mit einem digitalen Kick-off-Event. Ein ganzes Wochenende lang lernten sich 35 Studierenden der DHBW Standorte, darunter die drei INDIS-Standorte Stuttgart, Villingen-Schwenningen und Mannheim, kennen und setzten sich mit dem aktuellen Themenkreis »Nachhaltigkeit« auseinander.

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(22. Oktober 2021)

Kann nachhaltige Mobilität funktionieren?

Großes Panel beim Innovationsfestival Mannheim diskutiert über aktuelle Mobilitätsfragen
Welches Maß an Mobilität brauchen wir? Welche Anreize brauchen Menschen, um vom Auto auf Fahrrad oder ÖPNV umzusteigen? Wie sieht gerechte Mobilität aus und welche Rolle spielt die Politik dabei? Über diese Fragen diskutierten Vertreter*innen nachhaltiger Mobilitätsinitiativen und -unternehmen bei einer Veranstaltung des Innovationsfestivals Mannheim innomake! in Kooperation mit dem Stadtmarketing, Next Mannheim sowie dem Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) der DHBW. Mit dabei war auch DHBW Student Felix Rothhagen, der im Rahmen einer Teamarbeit im INDIS das Projekt „BikeTree“ entwickelt. Der BikeTree ist eine Baumkonstruktion, an der Fahrräder sicher und nachhaltig abgestellt werden können. Moderiert wurde das Panel von dem Stuttgarter DHBW Professor und INDIS Leiter Dr. Marc Kuhn im Event Management Innovation Lab (EMIL) der DHBW Mannheim.

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INDIS-Infoveranstaltung: »Gemeinsam für mehr Interdisziplinarität in der Lehre«

Am 27. Juli 2021 stellt das INDIS sich und die Möglichkeiten der Interdisziplinarität in der Lehre vor.

Wer das Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) näher kennenlernen und die standort- und studiengangsübergreifende Zusammenarbeit mit Studierenden und Expert*Innen fördern möchte, ist herzlich zur Infoveranstaltung eingeladen.

Neben Beispielen und Erfahrungen aus bisherigen interdisziplinären Studienprojekten werden der erste INDIS-Zyklus sowie der thematische Rahmen, das Angebot des INDIS und die Möglichkeiten für die eigene Beteiligung als Lehrende*r ab Oktober 2021 thematisiert.

Die Veranstaltung findet online in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Hochschuldidaktik und lebenslanges Lernen (ZHL) statt.

Mehr Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung finden Sie auf der Weiterbildungsplattform der DHBW oder per Mail an indis@dhbw.de

 

(22. Juli 2021)

Kontakt

Prof. Dr. Steffen Arnold

Marcella Rosenberger

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